Lesung:„Verändern wollte ich eine Menge. Aus dem Leben der Internationalistin Ellen Stêrk"
Braunschweig, Guten Morgen Buchladen
Diese aus vielen Perspektiven kollektiv zusammengetragene Biografie
gibt Einblicke in die letzten Jahrzehnte radikal linker Bezüge
und feministischer Organisierungsansätze.
Das Herausgeber:innenkollektiv sind enge Freund:innen und lange Weggefährt:innen von Ellen, die über mehrere Jahre Interviews mit einer Vielzahl von Menschen aus Ellens Umfeld über deren gemeinsame persönliche und politische Geschichte führten und Teil von „Feministische Organisierung: Gemeinsam kämpfen! Für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie“ sind.
Lesung aus "Die Würde des Menschen ist abschiebbar"
Gießen, Justus Liebig Universität Gießen | Refugee Law Clinic
Lina Droste, Oumar Mamabarkindo, Sebastian Nitschke
und Community for all sind Autor*innen des 2021
bei Edition Assemblage erschienenen Buches
„Die Würde des Menschen ist abschiebbar“. Das Buch
vereint politischen Bericht und Wissenschaft.
Im Rahmen des politischen Aktivismus der Autor*innen
gegen die Abschiebegefängnisse in Büren und Darmstadt
entstandenen Texte zu Haftbedingungen, Gerichtsakten,
Isolationshaft sowie Erfahrungsberichten, Portraits und
Gespräche mit Inhaftierten über ihre Ausschussverfahren
in Deutschland und ihren Herkunftsländern. Eingeleitet
wird das Buch mit einer historischen Einordnung der
Institutionen Abschiebehaft und dem aktuellen rechtlichen
Rahmen. Somit dient es auch als Einführung in die
Thematik Abschiebehaft. Es gibt Antworten auf die
Fragen: Was ist und war Abschiebehaft? Wer ist davon
betroffen? Wie verläuft der institutionelle Prozess der
Abschiebehaft?
Sebastian Nitschke wird kurze Passagen aus dem Buch
lesen und diese im Anschluss mit dem Publikum
diskutieren. Er ist Sozialarbeiter und engagierte sich von
2017 bis 2020 bei „Community for all – Solidarische
Gemeinschaft statt Abschiebegefängnisse“ in Darmstadt.
Die Veranstaltung finden auf deutsch statt. Wir freuen uns
auf euch!
Lesung "Mit geballter Faust in der Tasche"
Mainz, Q-Kaff; Campus JGU
Lesung und Gespräch
Mit diesen Texten stießen Aktivist*innen aus Schweden eine erste und scharf geführte Debatte um Klassismus in der Linken an.
Dieser Sammelband vereint autobiografische Zugänge linker Aktivist*innen aus Schweden zum Thema Klasse. Neben Ausschlüssen und Barrieren wird die Frage der Deutungshoheit thematisiert. So schreibt beispielsweise Frederic Carlsson-Andersson darüber, dass Klasse nur aus einer privilegierten Perspektive ein schwer greifbares Konzept sei, „von unten“ dagegen eine direkt erfahrbare, oft schmerzliche Realität.
tin*stories Lesung und Gespräch - Linke Buchtage Berlin
Berlin, SFE1 Mehringhof
Der Sammelband tin*stories macht trans*, inter* und nichtbinäre Geschichte in Deutschland seit 1900 sichtbar.
Trans*, inter* und nichtbinär – sicher kein Trend! Das zeigt ein Blick in unsere Geschichte. Dort begegnen uns viele Menschen, Medien und Erzählungen, die uns heute empowern, berühren und zum Nachdenken anregen. Da gab es zum Beispiel Karl M. Baer, der ein Buch über sein Leben als inter* Person veröffentlichte. Oder Liddy Bacroff, die als trans* Frau und Sexarbeiter*in im Nationalisozialismus verfolgt wurde und ihre Erfahrungen niederschrieben. Oder Cornelia, die in den 1980ern in ihrem Tagebuch das Coming Out verarbeitet.
Die Autor*innen machen diese Geschichten sichtbar und ermutigen die Leser*innen, selbst auf Spurensuche zu gehen.
Lesung und Gespräch: Breaking Borders to Build Bridges - Linke Buchtage Berlin
Berlin, Mehringhof, Clash
Lesung und Gespräch (English): „Breaking Borders to Build Bridges“ by Women in Exile (Hg.)
20 years of fighting for refugee women’s* rights
This publication is a space for voices that are often silenced, voices speaking about 20 years of political activism in a self-organized initiative of refugee women*. It is collectively written by Women in Exile and includes contributions by members of the group, our friends, sisters, children, and supporters. It is written on smartphones, paper or Laptops, in refugee Camps and safe Spaces. The publication talks about our history and how we came together as a group. How we have built intersectional bridges within our group and beyond, bridges of solidarity that we keep on building despite our differences. This book gives insights into issues that have been accompanying the group over the years: Reasons to leave home, the discriminatory asylum process, the situation in the refugee camps and the struggle for the abolishment of camps, the right to health care, freedom of movement, empowerment, self-reflection, cooperation with friends, and about renting our own safer space for refugee women*.
Linke Buchtage Berlin 2023
Berlin, Mehringhof
edition assemblage wird mit einem Büchertisch vor Ort sein.
Ankündigung der Organisator*innen:
„Dieses Jahr als Jubiläumsausgabe! Vom 2. bis zum 4. Juni 2023 finden die Linken Buchtage Berlin zum 20. Mal statt. In über 35 Veranstaltungen diskutieren Autor*innen im Kreuzberger Mehringhof ihre jüngsten Publikationen. Wie gewohnt laden parallel mehr als 30 linke und unabhängige Verlage zum Erkunden ihrer aktuellen Programme ein. Zusätzlich zu unserer jährlichen Comic-Ausstellung „Gerahmte Diskurse“ wird es diesmal die Ausstellung „Verbrannte Orte“ zu den nationalsozialistischen Bücherverbrennungen geben. Neben diesem spannenden Programm erwartet euch anlässlich des Jubiläums am Freitag eine feierliche Eröffnung: Zusammen mit ehemaligen und aktuellen Mitstreiter*innen wollen wir am Sektstand im Versammlungsraum auf 20 Mal Linke Buchtage anstoßen, in Erinnerungen schwelgen und Ideen für die Zukunft spinnen.“
Sonntag, 4.6. von 12 – 14 Uhr: Buchvorstellung tin*stories
Sonntag, 4.6. von 14 – 16 Uhr: Buchvorstellung Breaking borders to build bridges
Hier findet ihr das ganze Programm.
Buchrelease Party "Mit geballter Faust in der Tasche"
Hannover, LKA
Releaseparty mit Lesung & Diskussion „Mit geballter Faust in der Tasche. Über Klasse, Normen und die Linke. Autobiografische Perspektiven“
Mit diesen Texten stießen Aktivist*innen aus Schweden eine erste und scharf geführte Debatte um Klassismus in der Linken an.
Dieser Sammelband vereint autobiografische Zugänge linker Aktivist*innen aus Schweden zum Thema Klasse. Neben Ausschlüssen und Barrieren wird die Frage der Deutungshoheit thematisiert. So schreibt beispielsweise Frederic Carlsson-Andersson darüber, dass Klasse nur aus einer privilegierten Perspektive ein schwer greifbares Konzept sei, „von unten“ dagegen eine direkt erfahrbare, oft schmerzliche Realität.
Gedenken zum 41. Todestag von Semra Ertan
Hamburg, Semra-Ertan-Platz/ Semra Ertan Gedenktafel
Semra Ertan Initiative: Gemeinsames Gedenken zum 41. Todestag von Semra Ertan
Wir treffen uns am 20.05.2023 um 15 Uhr an der Simon-von-Utrecht-Str./ Detlev-Bremer-Straße. Dort legen wir Blumen an der provisorischen Gedenktafel nieder. Im Anschluss passieren wir den zukünftigen Semra-Ertan-Platz und sammeln uns dann im Arrivati-Park, um aus Semra Ertans Gedichten zu lesen und uns über die Bedeutung der Sichtbarkeit antirassistischer Kämpfe in der Stadt auszutauschen.
Gedenken braucht auch einen Ort
Semra Ertan ist ein Teil Hamburger Geschichte. Wir fordern einen Semra-Ertan-Platz auf St. Pauli: Einen Ort des Gedenkens, an dem wir an Semra Ertan erinnern können. Einen Ort des Verlernens von Diskriminierungen, des Widerstands gegen rassistische, antisemitische und rechter Gewalt und des Erlernens eines solidarischen Zusammenlebens.
Erinnern heißt kämpfen.
Für eine multiperspektivische Erinnerungskultur.
Autor*innenlesung aus „Worum es geht – Autismus, Trauma und Gewalt“
Bielefeld, Filmhaus Bielefeld e.V.
Bekannt für ihre verschiedenen Online-Projekte zum Leben mit dissoziativer Identitätsstruktur, haben Hannah C. Rosenblatt im März ihr zweites Buch „Worum es geht, Autismus, Trauma und Gewalt“ veröffentlicht.
Am 18. 5. findet eine Autor*innenlesung aus dem Buch im Kino des „Filmhaus Bielefeld“ statt.
Dies ist eine schöne Gelegenheit, die*n Autor*in persönlich zu treffen, Fragen zu stellen und sich mit anderen Leser*innen auszutauschen.
Egal, ob Du viel Vorwissen oder Neugierde mitbringst – es wird ein lebendiges Gespräch und viel Interessantes entstehen.
Nach der Lesung besteht die Möglichkeit, signierte Exemplare von „Worum es geht“ zu erwerben.
Bitte melde Dich bis zum 14. 5. 2023 an.
Wir freuen uns auf Dich!
Hinweise zur Barrierefreiheit und Anmeldemöglichkeit hier.
Performative Buchmesse Hamburg
Hamburg, Kampnagel
edition assemblage ist mit einem Büchertisch vor Ort.
Aus dem Ankündigungstext der Organisator*innen:
„Hamburg schlägt neue Seiten auf: Die Hafenstadt hat jetzt eine Buchmesse! Über vier Tage lang lassen wir in unterschiedlichen Räumen Literatur- und Verlagswesen auf Methoden der Performance-Welt treffen: Die erste Hamburger Performative Buchmesse zur Umstülpung des Literaturbetriebs will ausprobieren, wie sich jenseits von Kapitaldruck und Bestseller-Listen, Machtgefällen und ausgrenzenden Codes, ein anderes Lesen, ein anderes Sprechen über Texte, ein anderes Schreiben, ein anderes Festhalten und Weitertragen von Erfahrung und Wissen praktizieren lässt. Auch wenn vielerorts das Ende des gedruckten Buches prophezeit wird – erst einmal gilt wohl weiterhin: Wer (sich ein-)schreibt, der bleibt. Wir fragen deshalb in Installationen, Vorträgen, Gesprächen und Interventionen: Wer würde was wie veröffentlichen, wenn es dazu tatsächlich freiere Zugänge gäbe? Welche politisch-progressive Schlagkraft kann im Spekulieren und Geschichtenerzählen entwickelt werden? Braucht man Literatur, um Revolution zu machen? Wie sieht ein antikapitalistischer Literaturbetrieb der Zukunft aus und mit welchen zehn Büchern bauen wir nach der Apokalypse die neue Welt auf? Und nicht zuletzt: Was wäre, wenn keine Buchmesse mehr einen Nazi einlädt? Alle anderen sind hier mehr als herzlich eingeladen – Nischenliebhaber*innen und Lesefaule, Buchprofis und Performance-Fans – zum Über/schreiben, Kritisieren und Zuhören.“
Donnerstag, 11.5. um 20:00 Uhr: Panel / Diskussion / Theorie
„Wer schreibt, der bleibt – Über Ausschlüsse im Literaturbetrieb“ mit Jeannette Oholi, Hannah C. Rosenblatt, Stefanie-Lahya Aukongo und Natali Bhalchandra Abhyankar (Moderation)