Buchvorstellung Kreolische Konstellationen: Kolonialismus - Imperialismus - Internationalismus, Berlin
Berlin, Buchladen Schwarze Risse
Aller Siege der antikolonialen Befreiungskämpfe zum Trotz ist der Kolonialismus nicht beendet, die imperialistische Herrschaft dauert an. Wenn kreolisch meint, den gängigen Epistemologien zu misstrauen und deren binären Oppositionen, nicht zuletzt von Nord und Süd, zu unterwandern, dann stellt sich die Frage: Welche Konstellationen werden gebraucht, um eine weiterhin in Ausbeutung und Identitäten gefangene Welt zu kreolisieren?
In diesem Band suchen wir Vorschläge für ein häretisches, vergessenes oder unterdrücktes Denken im Süden wie im Norden, das vielleicht die Niederlagen und das Scheitern der antikolonialen Befreiung hätte abwenden können. Denn es geht nach wie vor darum, Wege zu erkunden, wie die Herrschaft des Imperialismus überwunden werden kann.
Der Band basiert auf der gleichnamigen Veranstaltungsreihe der jour fixe initiative berlin, die 2020 bis 2021 stattgefunden hat. Er ist im Verlag edition assemblage erschienen.
Lesung "Die Würde des Menschen ist abschiebbar"
Konstanz, VHS Landkreis Konstanz
Lina Droste, Oumar Mamabarkindo, Sebastian Nitschke und Community for all sind Autor*innen des 2021 bei Edition Assemblage erschienenen Buches „Die Würde des Menschen ist Abschiebbar“. Das Buch vereint politischen Bericht und Wissenschaft. Im Rahmen des politischen Aktivismus der Autor*innen gegen die Abschiebegefängnisse in Büren und Darmstadt entstanden Texte zu Haftbedingungen, Gerichtsakten, Isolationshaft sowie Erfahrungsberichte, Portraits und Gespräche mit Inhaftierten über ihre Ausschusserfahrungen in Deutschland und ihren Herkunftsländern.
Eingeleitet wird das Buch mit einer historischen Einordnung der Institution Abschiebehaft und dem aktuellen rechtlichen Rahmen. Somit dient es auch als eine Einführung in die Thematik Abschiebehaft. Es gibt Antworten auf die Fragen: Was ist und war Abschiebehaft? Wer ist davon betroffen? Wie verläuft der institutionelle Prozess der Abschiebehaft?
Sebastian Nitschke wird kurze Passagen aus dem Buch lesen und diese im Anschluss mit dem Publikum diskutieren. Er ist Sozialarbeiter und engagierte sich von 2017 bis 2020 bei „Community for all – Solidarische Gemeinschaft statt Abschiebegefängnisse“ in Darmstadt.
„Die Würde des Menschen ist abschiebbar“ Lesung und Gespräch
Karlsruhe, IBZ, EG großer Saal
Die Aufnahme geflüchteter Ukrainer*innen in Deutschland seit dem Frühjahr 2022 ist gekennzeichnet von großer Empathie und unbürokratischer Bereitschaft staatlicher Organe und zivilgesellschaftlicher Gruppen. Zugleich gilt der menschenwürdige Umgang nicht allen Menschen auf der Flucht vor Not und Krieg. Die Lesung des 2021 erschienenen Buchs thematisiert die Institution Abschiebehaft, verbindet wissenschaftliche Analyse und politischen Bericht: Was ist und war Abschiebehaft? Wer ist davon betroffen? Wie verläuft der institutionelle Prozess der Abschiebehaft? Der Autor Sebastian Nitschke liest aus Texten zu Haftbedingungen, Gerichtsakten und Gesprächen mit Inhaftierten. Nach der Lesung ist Raum für Fragen und Diskussion.
Lesung und Gespräch: Von sie. Zu er. Zu mir.
Braunschweig, Roter Saal im Schloss
„Die Würde des Menschen ist abschiebbar“ Lesung und Gespräch
Kirchheim am Neckar, Bücherei in der Storchenkelter
Sebastian Nitschke ist Sozialarbeiter und engagierte sich von 2017 bis 2020 bei „Communityfor all – Solidarische Gemeinschaft statt Abschiebegefängnisse“ in Darmstadt.
Er ist Mitautor des 2021 bei Edition Assemblage erschienenen Buches „Die Würde des Menschen ist Abschiebbar“.
Das Buch vereint Texte zu Haftbedingungen, Gerichtsakten, Isolationshaft sowie Erfahrungsberichte, Portraits und Gespräche
mit Inhaftierten über ihre Ausschusserfahrungen in Deutschland und ihren Herkunftsländern.
Sebastian Nitschke wird kurze Passagen aus dem Buch lesen und diese im Anschluss mit demPublikum diskutieren.
"Die Würde des Menschen ist abschiebbar" Lesung
Regensburg, Die Couch
Teil der rassistischen Migrations- und Asylpolitik der EU ist die Praxis der Abschiebungen.
Menschen werden aus ihrem alltäglichen Leben herausgerissen und unter Anwendung physischer Gewalt in ein Land gezwungen wo ihnen weitere Gewalterfahrungen
oder der Tod drohen. Wenig bekannt ist hierbei allerdings die Abschiebehaft.
Das Buch von Lina Droste, Oumar Mamabarkindo, Sebastian Nitschke und /Community for all/ gibt Antworten auf die Fragen: Was ist und war Abschiebehaft? Wer ist
davon betroffen? Wie verläuft der institutionelle Prozess der Abschiebehaft?
Lesung: Sebastian Nitschke
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Spenden erwünscht.
Kontakt: regensburg@seebruecke.org
Lesung aus "Und dann Politisierung?!"
Freiburg, hilda5, kulturaggregat e.V.
Lesung aus „Und dann Politisierung?! Momente, Prozesse, Reflektionen von
Politisch aktiv werden, sein und bleiben, um für eine gerechtere Welt zu kämpfen – für viele Menschen ist dies ein andauernder Prozess. Dieses Buch versammelt vielfältige Perspektiven auf das Thema Politisierung.
Weitere Informationen zur Lesung folgen.
Lesung und Austausch - Positive Mutterschaft
Rostock, Peter-Weiss-Haus
Lesung, Gespräch und Austausch mit Lea Dickopf | Peter-Weiss-Haus | Eintritt frei | Anmeldungen unter ellebildung@posteo.de
Wir kennen viele Erzählungen zu Mutterschaft, Weiblichkeit oder HIV. Sie sind begleitet von Stigmata, Normierungen und den folgenden Erwartungen an Personen, die diese Rollen (vermeintlich) ausfüllen sollen. In Bezug auf Mutterschaft und HIV, aber auch andere chronische Krankheiten oder Be_hinderungen wird nicht nur nach dem körperlichen Leistungsvermögen der Mütter gefragt. Starre Körpernormen, Ableismus sowie andere Zuschreibungen wirken zusammen – komplex und individuell – und so berichten HIV-positive Mütter von immer wiederkehrenden ähnlichen Kämpfen um Anerkennung.
Zusammen mit Lea Dickopf, Autorin von „Positive Mutterschaft. Vom Leben mit Kind und HIV.“ (2019, edition assemblage) wollen wir einen Raum eröffnen, um ins Gespräch zu kommen: über Gesundheit und Krankheit, prekarisierte Elternschaft, Teilhabe und Empowerment, …
Eine Veranstaltung des Centrum für sexuelle Gesundheit im Rahmen der Queerfeministischen Festivalwoche 2023.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird gefördert vom Studierendenrat der Uni Rostock.
Die Teilnehmenden-Anzahl ist begrenzt. Anmeldung unter ellebildung@posteo.de
Lesung und Gespräch: Yallah Salon – Arbeit und Illusion
Berlin, Lettrétage
Am 9. März 2023 ab 19.00 Uhr findet die erste Lesung aus Yallah Salon zum Thema Arbeit + Illusion in der Lettrétage (Berlin) statt. An diesem Abend lesen und diskutieren die Autor*innen Thu Hoài Tran und Nafas ihre Texte, aus dem Magazin. Anschließend folgt ein Gespräch mit der Illustratorin Sharonda Quainoo über die ästhetische Auseinandersetzung mit dem Thema. Moderiert wird die Veranstaltung von Shivā Amiri. Wir laden euch herzlich ein, dabei zu sein.
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache mit DGS-Verdolmetschung statt. Der Eintritt ist kostenlos.
Für motorisch eingeschränkte Personen ist der Veranstaltungsort zugänglich (Aufzug und entsprechende Toiletten sind vorhanden).
Die Beiträge im Magazin befassen sich mit dem Thema Arbeit + Illusion aus den unterschiedlichsten Perspektiven: Die Texte, Illustrationen und Fotografien handeln von Familie, von generationalen Unterschieden und von Erwartungen an und für unser Leben sowie von den Folgen all dessen. Es geht um die Arbeit, die wir in unser eigenes Leben und Überleben stecken, als Menschen in verschiedenen persönlichen, politischen und beruflichen Positionen.
Arbeit und Illusion ist ein Projekt vom Salon der Perspektiven, gefördert vom Fonds Soziokultur e.V.
Lesung und Gespräch tin*stories
ONLINE, Jugendnetzwerk Lambda e.V. Bundesverband
tin*stories
Trans | inter | nicht-binäre Geschichte(n) seit 1900
Lesung & Gespräch
am 28.02.2023 um 19 Uhr
– online – kostenlos
Hier zur Onlineveranstaltung anmelden
Mit den Autor*innen Caspar Rehlinger, Joy Reißner & Niki Trauthwein
Moderation: Việt Đức Phạm