Vergangene Termine

Felicia Ewert - Transfeindlichkeit in Deutschland

Montag, 14. August 2023 / 19:00 Uhr
Münster, Schloss Münster, Hörsaal S9
Trans. Frau. Sein. — Felicia Ewert

Felicia Ewert zu Gast im Inta* Referat Münster!
Der Vortrag „Transfeindlichkeit – Geschlecht, Diskriminierung, Solidarität“ beginnt um 19 Uhr im Hörsaal S9. Der Raum ist im 1. Obergeschoss vom Schloss Münster (Schlossplatz 2).

Der Vortrag umfasst eine Aufklärung über gängige diskriminierende Begriffe und zeigt, wie sie im Alltag verankert sind. Felicia Ewert beschäftigt sich mit der Existenz von offen transfeindlichen Personen und Organisationen. Hierin wird auch dargestellt, dass Transfeindlichkeit ein verbindendes Element (Querfront) zwischen entgegengesetzten politischen Strömungen sein kann. Wie tief deutsches Recht in die Leben von trans Personen eingreift, zeigt sie mit einem Überblick über das sogenannte „Transsexuellengesetz“ und widmet sich der Frage, was wir alle tun müssen, um bestehende diskriminierende geschlechtliche Vorstellungen zu erkennen und abzubauen.

Felicia Ewert ist Politikwissenschaftlerin, Autorin, Podcasterin, Kolumnistin und politische Referentin zu den Themen Transfeindlichkeit, Cissexismus, Misogynie und Homofeindlichkeit.
Jetzt

Barriere-Situation: Der Raum ist bedingt rollstuhlgerecht erreichbar, indem mensch mit dem Aufzug ins 1. Obergeschoss fährt und dann durch den Raum S8 zum Vortragsraum S9 gelangt. Der Schlossplatz selbst ist mit Pflastersteinen ausgelegt.
Rollstuhlgerechte Toiletten sind vorhanden.
Bei Fragen  E-Mail: inta.referat@uni-muenster.de

Vorstellung der Materialkarten bei "Let’s talk about sex: 100 Jahre Aufklärung" Arte

Donnerstag, 20. Juli 2023 / 20:15 Uhr
ONLINE, TV Ausstrahlung auf Arte
Cover von "Sexuelle Bildung zu trans* und nicht-binären Körpern"
Sexuelle Bildung zu trans* und nicht-binären Körpern — Alexander Hahne, Momo Grace Schmülling (Hg.)
In „Let’s talk about sex: 100 Jahre Aufklärung.Von Ekstase, Prüderie und Pille“ (Arte) stellt Alexander Hahne u.a. die Materialkarten „Sexualle Bildung zu trans* und nichtbinären Körpern“ vor.
Skandalös, enthüllend, politisch und immer hochbrisant: Die ersten Pioniere und Pionierinnen gingen für die Sexualkunde in den Knast, dann las man heimlich „Bravo“ und ging mit den Hippies auf die Barrikaden. Vulva, Penis, Sex – wer redet darüber mit den Kindern und vor allem, wie? Der Zweiteiler beleuchtet 100 Jahre Sexualerziehung.
Mit Hilde Atalanta (The Vulva Gallery), Bodyworker Alexander Hahne (edition assemblage „Sexualle Bildung zu trans* und nichtbinären Körpern. Materialkarten für Beratung und Workshops“, Instagram-Sexpertin Birte Fulde (Orion Versand) und dem Sound der Zeit aus dem Archiv erzählen wir die Geschichte der Sexualkunde von 1920 bis 1960.

Lesetour: Verändern wollte ich eine Menge

Montag, 10. Juli 2023 - Dienstag, 18. Juli 2023
Verändern wollte ich eine Menge — Herausgeber:innenkollektiv (Hg.)

Aus dem Leben der Internationalistin Ellen Stêrk

Buchvorstellung und Diskussion

Diese aus vielen Perspektiven kollektiv zusammengetragene Biografie
gibt Einblicke in die letzten Jahrzehnte radikal linker Bezüge
und feministischer Organisierungsansätze.

Lesetour:
10.7. um 18.30 Uhr linkes Zentrum Lilo Herrmann Stuttgart
11.7. um 19.00 Uhr FRANZ!werk Tübingen
12.7. um 19.00 Uhr Reitschule Bern
13.7. um 19.00 Uhr Gewerkschaftshaus, Rabgasse 1 Basel
14.7. um 19.00 Uhr Zentralwäscherei Zürich, Neue Hard 12, 8005 ZH
16.7. um 19.00 Uhr Café Mondiale Konstanz
17.7. um 19.00 Uhr Barrio Olga Benario, Schlierseestr. 21, München
18.7. 19.30 Uhr Projekt 31, am den Rampen 31, Nürnberg

Biografisches Schreiben - Rede über deine Wunden

Donnerstag, 6. Juli 2023 / 20:00 Uhr
Berlin, Lettrétage
Da will ich nicht hin — Elke Mählmann
Elke Mählmann und Erec Schumacher beschäftigt in ihren literarischen Arbeiten die Frage nach den Wunden, Traumata, Schmerzen, die uns in der Kindheit und später zugefügt wurden, die uns nicht loslassen, die wir in uns tragen. Es ist die Ohnmacht gegenüber dem Erlittenen, die sie umtreibt, gegenüber der Gewalt, dem Alkoholismus der Eltern, die Scham und die Masken, hinter denen sie versuchten, Normalität vorzugaukeln, hilflos und verstrickt in Schuldgefühle, hinter einer Mauer des Verschweigens. Wie lässt sich über derartige Erfahrungen schreiben? Welche Formen lassen sich finden? Entstanden sind Texte mit einer nicht-chronologischen Erzählweise, ein sprunghaftes, collagenartiges Schreiben, das zwischen Zeiten und Perspektiven hin- und herspringt, und nicht auf eine auktoriale Selbstgewissheit zurückzugreifen vermag. Dient ein solches Schreiben der Aussöhnung und Heilung oder bleibt es bei Unversöhnlichkeit, die aber zugleich loslassen kann? Wie nehmen solche Texte die Gesellschaft in ihre Verantwortung, welche Veränderungsprozesse können sie anstoßen?
(Content Note: sexueller Missbrauch).
*
Moderiert wird die Veranstaltung von der Autorin und Salonage-Betreiberin Isobel Markus.

Lesung aus "Die Würde des Menschen ist abschiebbar"

Mittwoch, 5. Juli 2023 / 20:00 Uhr
Tübingen, Rosa Luxemburg Stiftung
Das Cover zeigt den Titel des Buches und die Namen der Herausgeber*innen. Auf dem gezeichneten Coverbild ist ein von Stacheldraht umzäuntes Gebäude dargestellt
Die Würde des Menschen ist abschiebbar — Sebastian Nitschke, Lina Droste

Sebastian Nitschke wird kurze Passagen aus dem Buch lesen und diese im Anschluss mit dem Publikum diskutieren. Er ist Sozialarbeiter und engagierte sich von 2017 bis 2020 bei «Community for all – Solidarische Gemeinschaft statt Abschiebegefängnisse» in Darmstadt.

Die Veranstaltung findet als Hybrid-Veranstaltung statt. Sebastian Nitschke wird online zugeschaltet.

Lesung aus "Worum es geht, Autismus, Trauma und Gewalt"

Mittwoch, 5. Juli 2023 / 20:30 Uhr
Dresden, AZ Conni
Cover des Buches "Worum es geht, Autismus, Trauma und Gewalt" von H. C. Rosenblatt, mit dem Logo der edition assemblage in pink und der Mitte des "Fußteils". Der Hintergrund ist sehr dunkelrot (fast schwarz), im Vordergrund in der Mitte ist eine unendliche Figur, in Regenbogenfarben, die ineinander laufen und mit Punkt und Kreismustern gefüllt sind. Die Schriftfarbe ist in warmen Orange gehalten.
Worum es geht — Hannah C. Rosenblatt

Es wird eine einführende Lesung mit anschließendem Diskussions- und Austauschraum geben.

Lesung aus "Da will ich nicht hin"

Dienstag, 4. Juli 2023 / 19:00 Uhr
Leipzig, Frauenkultur Leipzzig
Da will ich nicht hin — Elke Mählmann

LESUNG aus „Da will ich nicht hin“ mit Elke Mählmann

Zum Buch:

Sie ist sechsunddreißig, als sich auf einen Schlag ihr Leben ändert, kein Stein auf dem anderen bleibt. Es drängt erlittene sexuelle und psychische Gewalt in ihrer scheinbar vorbildlichen Familie zurück in ihr Bewusstsein. Auf die plötzliche Erkenntnis folgt eine Odyssee durch verdrängte Erinnerungen, und der verzweifelte Versuch, ihre aus den Fugen geratene Existenz erneut und endlich selbstbestimmt zusammenzufügen. Dabei nimmt uns die Autorin mit nach Sizilien, Norditalien, Südoldenburg und Ostfriesland, in Berliner Altbauwohnungen der frühen 90er und die innersten Kreise der katholischen Fokolarbewegung. Selbstbewusst, bisweilen schnoddrig, an anderen Stellen um Worte ringend erzählt sie in einem schwindelerregenden Crescendo die berührende und ermutigende Lebensgeschichte einer Frau, die sich erfolgreich aus den Fängen der Gewalt befreit.

Eintritt 4 € (Ermäßigt 2€)

Lesung aus "Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt"

Dienstag, 4. Juli 2023 / 18:00 Uhr
Hildesheim, Universitätsbibliothek Hildesheim

Veranstaltungsort: UB-Lounge, Universitätsbibliothek, Universitätsplatz 1, 31141 Hildesheim (Lageplan: https://www.uni-hildesheim.de/bibliothek/lernen-arbeiten/wo-finde-ich-was/lageplaene/)

Das Gleichstellungsbüro der Universität Hildesheim lädt in Kooperation mit der Universitätsbibliothek und dem Zentrum für Geschlechterforschung am 4. Juli 2023 in der UB-Lounge der Universität Hildesheim zu einer Diskussionsveranstaltung mit Lilian Schwerdtner zu ihrem Buch “Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt: Ein Plädoyer für Kollektivität und Selbstbestimmung” ein.

Über sexualisierte Gewalt wird gesprochen. Aktuell – Stichwort Rammstein – sogar sehr viel. Wie kann es aber sein, dass das Sprechen selbst – ob vor Gericht, in den (sozialen) Medien oder im Privaten – selbst zu Stigmatisierung, Viktimisierung und Entstimmlichung beitragen? Wie kann es sein, dass auch das Sprechen über sexualisierte Gewalt selbst von Gewalt geprägt ist, die Betroffene zum Schweigen bringt?

Diesen und weiteren Fragen widmet sich Autorin und Podcasterin Lilian Schwerdtner am Dienstag, den 4. Juli 2023 in der UB-Lounge der Universität Hildesheim. In ihrem Buch „Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt – ein Plädoyer für Kollektivität und Selbstbestimmung“ werden Mechanismen sprachlicher Gewalt und die Auswirkungen auf Betroffene analysiert. Welchen Raum nimmt sexualisierte Gewalt in gesellschaftlichen Debatten (nicht) ein? Welche Bilder über Betroffene sind vorherrschend und was passiert, wenn mit ihnen gebrochen wird? Lilian Schwerdtner wird aufzeigen, was mit „Entstimmlichung“ von Betroffenen gemeint ist, welche Opfermythen herrschen und was es braucht, damit kollektives und öffentliches Sprechen und Zuhören möglich ist.

Abolitionist Feminism Beyond Borders. Conversation btw. U.S. and German Activists

Mittwoch, 28. Juni 2023 / 18:30 Uhr
Berlin, Biergarten Jockel
Cover von "Was macht uns wirklich sicher?"
Was macht uns wirklich sicher? — Melanie Brazzell (Hg.)
Abolitionist Feminism Beyond Borders
A Conversation between U.S. and German Activists
Moderated By Melanie Brazzell (What Really Makes Us Safe? Project)

With:
Mimi E. Kim (Creative Interventions)
Alisa Bierria (Cara)
Zoya (Casa Kuà)
Romarilyn Ralston (California Coalition Of Women Prisoners)
Ann Wiesental(Respons)

About The Event: Survivors of interpersonal violence are often told that their safety, justice, and healing is tied to police and prisons. What we have been taught by black, indigenous, and people of color queer feminists is that these state institutions neither prevent nor address interpersonal harm but in fact enable it, and cause new, ever increasing harm through racist, anti-queer, ableist, and sexist violence. Abolition feminism describes practices that not only dismantle the death-making state, but build alternative life-giving networks outside of it to practice care, accountability, and solidarity. These include things like DIY health care clinics, campaigns to get survivors out of prison, community organizing against rape, and transformative justice processes for interpersonal harm.

This conversation brings U.S.- and Germany- based activists into conversation about the pasts, presents, and futures of abolition feminism in their respective locations.

Free entry.
The panel discussiom will be held in english, with german and german sign language interpreting available.
The location is wheelchair accesible.
There will be childcare available on site.
Come tested, masks will be required for the audience.


Lesung und Gespräch Klassenfahrt

Dienstag, 27. Juni 2023 / 19:00 Uhr
Mainz, Kulturei Mainz
Klassenfahrt — Krischan Macioszek, Julian Knop (Hg.)

In Klassenfahrt wird Klassismus zugänglich, offen und nahbar erzählt, womit sich der Sammelband angenehm von theoretischen Büchern zum Thema abhebt. Persönliche und tagtägliche Situationen zeigen Klassismus und wie Unterschiede uns gewaltsam formen.

In Erzählungen, Comics und Interviews erzählen 50 Personen von ihren Erfahrungen mit Klassismus. In unterschiedlichen Formaten geht es um Themen wie Gesundheit, Geld, Scham, Sexualität und Zugänge. Wir erfahren was Erfrischungsgetränke, Scheibenkäse, Snackautomaten, Star Trek und ein Teller mit Klassismus zu tun haben. Die Erzählenden sprechen über Trauer, Wut und Stärke und thematisieren Widersprüche.

Lesung und Gespräch 19 – 21 Uhr