Welches Zuhause?
Erzählungen nous – konfrontative Literatur (Hg.) Deutsch
Paperback, 112 Seiten
140 x 205mm
978-3-96042-204-4 / 2-140
14,00 Euro
Erscheinungstermin: 09/2025
Deutsch
Paperback, 112 Seiten
140 x 205mm
978-3-96042-204-4 / 2-140
14,00 Euro
Erscheinungstermin: 09/2025

Inhalt

Die Wohnungsnot hält an und verschärft sich in einem der reichsten Länder der Welt.
Sie braucht Geschichten. Wir erzählen sie.

Kämpfe um Enteignung und Wohnraum brauchen eine konfrontative Literatur. Die Autor:innen stellen sich mit ihren Texten der Profitlogik in einem zentralen Lebensbereich entgegen: dem Zuhause. In zehn Erzählungen beschreiben sie die Not und Solidarität der Betroffenen von dem Standpunkt leidender Körper. 


Mit einer Wohnung verbindet man die Vorstellung von einem Ort des Privaten. Gleichzeitig ist Wohnen ein radikal politisches Verhältnis. Gebaut und vermietet wird, um Profit zu machen. Explodierende Mieten, beengte Wohnverhältnisse, Armenquartiere, Zwangsräumungen, die Unmöglichkeit, bezahlbaren Wohnraum zu finden, das sind Umstände, die gesellschaftlich gemacht und politisch gewollt sind. Erzählungen über Wohnungsnot haben eine lange Tradition. Sie beschreiben Wohnverhältnisse als Ausdruck sozialer Gewalt. Mit seinem neuen Erzählband knüpft das Literaturkollektiv nous an diese Tradition an.


Die Wohnungsnot hält an und verschärft sich in einem der reichsten Länder der Welt. Sie braucht Geschichten.


Mit Beiträgen von Mesut Bayraktar, Olivier David, Alina Essberger, Michaela Parosanu, Daniel Polzin, Tamara Schneider, Kamil Tybel, Svenja Hauerstein, Anna Norpoth und Marco Ott.

Herausgeber*innen

nous – konfrontative Literatur — nous – konfrontative Literatur ist ein 2013 gegründetes Kollektiv mit sechs Redaktionsmitgliedern. Es hat bisher vier Taschenbücher herausgegeben. Diesen Band haben herausgebracht: Mesut Bayraktar, Kaptan Bayraktar, Alina Essberger, Svenja Hauerstein, Daniel Polzin und Kamil Tybel Mehr Infos

Mit Beiträgen von Mesut Bayraktar, Olivier David, Alina Essberger, Michaela Parosanu, Daniel Polzin, Tamara Schneider, Kamil Tybel, Svenja Hauerstein, Anna Norpoth und Marco Ott.

Leseprobe / Cover

Pressestimmen (1)

Faschistischer Rechtspopulismus lärmt jetzt viel von „Heimat“, von Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Unscharf bleibt dabei, was versprochen wird, klar ist nur, wer entrechtet und gequält werden soll. Wohneigentum ist eine Waffe in diesem Kampf, einem Klassenkampf. Die Texte im Buch „Welches Zuhause“ setzen dem Unrecht des Wohneigentums wie der sich daran anschmiegenden größten faschistischen Propagandawelle seit dem Zweiten Weltkrieg gelebte Erfahrung und Fantasie von Menschen entgegen, die sich nicht fügen. —  Dietmar Dath