Cover von "Occupy Anarchy!"
Occupy Anarchy!
Libertäre Interventionen in eine neue Bewegung. infogruppe bankrott (Hg.) Deutsch
Paperback, 152 Seiten
110 x 180mm
978-3-942885-26-3 / 2-973
9,80 Euro
Erscheinungstermin: 09/2012
Deutsch
Paperback, 152 Seiten
110 x 180mm
978-3-942885-26-3 / 2-973
9,80 Euro
Erscheinungstermin: 09/2012

Inhalt

Mit diesem Buch sind erstmals auf Deutsch ausgewählte Diskussionstexte der US-amerikanischen Occupy-Bewegung verfügbar.

Seit dem 17. September 2011 dominiert die Occupy-Bewegung die Schlagzeilen. Das Beispiel der Besetzung der Wall Street hat schnell global Schule gemacht. Was aber für die Mainstream-Medien wie der globale spontane Protest einer neuen Generation aussieht, hat mehrere Hintergrundgeschichten: Zum einen sind dies die Krisenrevolten in Südeuropa und Nordafrika, zum zweiten ist es das Verhältnis zwischen kapitalistischer Entwicklung und Krise im Allgemeinen und zum dritten ist es das Hervorgehen aus bestehenden sozialen Bewegungen. Eine dieser Bewegungen ist die anarchistische. Dass gerade in den USA eine anarchistische Tradition die Occupy-Bewegung geprägt hat und Anarchist_innen hier eine treibende Kraft sind, wird im deutschsprachigen Raum kaum bemerkt.


Im vorliegenden Band wurden daher explizit anarchistische Wortmeldungen aus den USA versammelt. Dabei wurden auch akademisch-theoretische Beiträge und Beiträge über den Zusammenhang von Arbeiterbewegung und Occupy! mit aufgenommen, um die Wechselwirkungen und Beeinflussungen aufzuzeigen.


Mit Beiträgen von Judith Butler, Mike Davis, David Graeber, Gayatri Chakravorty Spivak, Bureau of Public Secrets, Insurgent Notes und Team Colours Collective.

Herausgeber*innen

infogruppe bankrott Mehr Infos

Mit Beiträgen von Judith Butler, Mike Davis, David Graeber, Gayatri Chakravorty Spivak, Bureau of Public Secrets, Insurgent Notes und Team Colours Collective.

Leseprobe / Cover

Download Buchcover (Druckqualität)

Pressestimmen (3)

Im Unterschied zu Deutschland fanden und finden in den USA anscheinend rund um Occupy Debatten statt um das Verhältnis zu Obdachlosen, Erwerbslosen und zur Arbeiter_innenklasse. Und auch wenn die erste Runde unterm Strich wohl an die Herrschenden abgegeben wurde – Klassenkampf bleibt nicht bei einem einmaligen Schlagabtausch stehen. Die nächste Runde steht bevor. —  revista
Die Infogruppe Bankrott will keine ideologischen Duftmarken versprühen. Statt dessen wird der Band zum Spiegel der Heterogenität von Occupy und zum Forum für die vielfältigen, kontroversen Diskussionen, die diese Bewegung geführt und angeregt hat. (…) Occupy Anarchy ist eine erfrischend undogmatische Einladung an die Leserinnen und Leser zur eigenständigen, kritischen Stellungnahme. Der Band orientiert sich damit an der vielleicht wichtigste Leistung von Occupy: Einer Öffnung des politischen Feldes und der Demokratisierung der Widerstandskultur. In diesem Sinne darf, ja muss es weitergehen. —  Joseph Steinbeiß, Graswurzelrevolution
»Wir sind nicht entbehrlich!« Radikale Interventionen: Occupy Anarchy - Kampfansage an ein gieriges, ungerechtes System —  Florian Schmid, neues Deutschland (28.02.2013)