Rückansicht einer Person mit rötlichem Obertel, die ihre schwarzen Haare hochsteckt. Rechts von ihr auf beigem Hintergrund "Hila Amit. Mounir, Dana und das Mädchen".
Mounir, Dana und das Mädchen
Erzählungen Hila Amit Deutsch
Paperback, ca. 300 Seiten
140 x 205mm
978-3-96042-201-3 / 2-110
28,00 Euro
Erscheinungstermin: 11/2025
Aus dem Hebräischen übersetzt von Ruth Achlama.
Deutsch
Paperback, ca. 300 Seiten
140 x 205mm
978-3-96042-201-3 / 2-110
28,00 Euro
Erscheinungstermin: 11/2025
Aus dem Hebräischen übersetzt von Ruth Achlama.

Inhalt

Hila Amit erzählt Geschichten von queeren Protagonisten aus Israel und Palästina, die in Momenten von Trauma und Konflikt das Politi-sche und das Soziale miteinander verweben.

Diese fesselnden Erzählungen werfen ein einfühlsames Licht auf marginalisierte Stimmen in der israelischen Gesellschaft. Mit Geschichten queerer Protagonisten, alleinerziehenden Müttern und einem Blick für die Nachwirkungen von Trauma und Konflikt erkundet das Buch unerzählte Perspektiven mit Tiefe und Empathie.Ideal für Leser*innen, die sich für literarische Einblicke in soziale Diversität, queere Themen und israelisch-palästinensische Dynamiken interessieren. Eine bereichernde Lektüre, die Verbindung schafft und Normen hinterfragt.



Gewinner des israelischen Preises 2016 des Kulturministeriums für Debütbücher.


Autor_in

Hila Amit — Hila Amit ist preisgekrönte Autorin von vier Büchern und 2025 Stipendiatin des Thomas-Mann-Hauses. Sie schreibt Belletristik und Sachbücher. Mehr Infos

Leseprobe / Cover

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Pressestimmen (3)

Die größte Stärke des Buches ist die Fähigkeit, Stigmata und Vorurteile zu untergraben und den Prozess der Markierung von Menschen als „das Andere“ rückgängig zu machen. Amit schreibt anders über „andere“ Menschen … Amits Prosa ist mit Zurückhaltung, Ruhe, Einfüh-lungsvermögen, viel Feingefühl und einem minimalistischen Stil ausgestattet … Die letzte Ge-schichte des Buches ist die schönste, vollständigste und melancholischste in der Sammlung … Mounir, Dana und das Mädschen zeichnet sich durch eine einzigartige und schöne Stimme aus … durch den Mut, politisch-soziale Literatur ohne Kompromisse oder Kriecherei zu schreiben, durch eine humanistische Methodik. —  Vered Lee, Haaretz
Um die Genugtuung zu erklären, die dieses kurze Buch hervorruft; die angenehm tränenrei-chen Stöße, die ein- oder zweimal während fast aller darin enthaltenen Geschichten auftreten; die Reaktion einer Reihe von Figuren am Rande der Verzweiflung und des Leids auf Hila Amits entschlossene, aber nicht aggressive Behandlung – um all das zu erklären, muss man auf den irreführenden ersten Eindruck zurückgehen, den die Begegnung mit ihrem ersten Buch Moving on from Bliss vermittelt hat … Im Gegensatz zu der masochistischen, traumatisierten Herangehensweise, die allmählich zum Markenzeichen der israelischen Literatur geworden ist … findet Amit verschiedene Wege, einige davon einfach und sehr effektiv, um die Tragödie und den billigen Umgang mit dem Herzschmerz zu zügeln … Nichts hier ist bombastisch oder selbstgefällig. Die Figuren beherrschen die Situationen selbst, spielen behutsam mit dem Er-laubten und dem Verbotenen … Es entsteht eine einfühlsame, maßvolle Verbindung zwischen dem Leser und den Geschichten. —  Yoni Livneh, Haaretz
Kraftvoll geschrieben, mit einer feinen und präzisen Hand und einer seltenen Kombination aus Witz und Mitgefühl. —  Amos Oz