Alltäglicher Ausnahmezustand
Institutioneller Rassismus in deutschen Strafverfolgungsbehörden KOP (Hg.) Reihe: kritik_praxis
Deutsch
Paperback, 144 Seiten
140 x 205mm
978-3-942885-79-9 / 2-937
9,80 Euro
Erscheinungstermin: 09/2016
Reihe: kritik_praxis
Deutsch
Paperback, 144 Seiten
140 x 205mm
978-3-942885-79-9 / 2-937
9,80 Euro
Erscheinungstermin: 09/2016

Inhalt

Seit einigen Jahren taucht der Begriff „Racial Profiling“ immer häufiger in der öffentlichen Debatte auf. Zumeist wird darunter eine diskriminierende Kontrollpraxis der Polizei etwa in Zügen verstanden. Ausgeblendet bleiben jedoch die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhältnisse. Das Buch verbindet erstmals für den deutschen Kontext aktivistische und wissenschaftliche Perspektiven auf Rassismus in Polizei und Justiz. Es bezieht Position gegen eine verkürzte Debatte über „Racial Profiling“. Die einzelnen Beiträge geben einen Einblick in die Arbeit der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP), beleuchten Aspekte rassistischer Kriminalisierung und rufen zu Widerstand auf. Der Fokus liegt dabei auf Deutschland, aber auch Entwicklungen in Kanada und in Großbritannien werden einbezogen.


Herausgeber*innen & Reihe

KOP — Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) ist eine Gruppe von Aktivist_innen, die sich seit 2002 für Betroffene rassistischer Polizeigewalt einsetzt. KOP organisiert einen Rechtshilfefonds, dokumentiert rassistische Polizeiübergriffe, begleitet Gerichtsprozesse und zeigt Präsenz auf der Straße. Mehr Infos

kritik_praxis — Die Reihe kritik_praxis hat den Anspruch, linker Theoriebildung ein Forum der Auseinandersetzung zu bieten, und darüber(hinaus) in bestehende Verhältnisse zu intervenieren. Ihr Ausgangspunkt ist die Beobachtung einer zunehmenden Lücke zwischen akademischen Theoriedebatten und radikaler linker Praxis. Mehr Infos

Pressestimmen

Zu diesem Buch existieren zur Zeit noch keine Pressestimmen.