"Die Massen sind aber nicht zu halten gewesen"
„Die Massen sind aber nicht zu halten gewesen.“
Zur Streik- und Sozialisierungsbewegung im Ruhrgebiet 1918/19 Felix Bluhm Deutsch
Paperback, 160 Seiten
140 x 205mm
978-3-942885-59-1 / 973
16,80 Euro
Erscheinungstermin: 05/2014
Deutsch
Paperback, 160 Seiten
140 x 205mm
978-3-942885-59-1 / 973
16,80 Euro
Erscheinungstermin: 05/2014

Inhalt

Von November 1918 bis Ende April 1919 entwickelte sich auf den Zechen des Ruhrgebiets eine revolutionäre Streikbewegung, die von mehreren hunderttausend ArbeiterInnen getragen wurde. Die hohe Beteiligung und die Dauer der Auseinandersetzung sind auch deshalb besonders bemerkenswert, weil die Streiks sich gegen den Widerstand der etablierten Bergarbeitergewerkschaften und ohne zentrale Leitung entfalteten.


„Die Massen sind aber nicht zu halten gewesen.“ geht der Frage nach, warum die Streikenden trotzdem in der Lage waren gemeinsam in Aktion zu treten und wie sie ihren Kampf organisierten. Darüber hinaus wird ergründet, warum sie letztlich dennoch scheiterten. Die Studie liefert am Beispiel der Stadt Hamborn eine detaillierte Untersuchung der Lebensumstände der Bergleute und ihrer Familien sowie darauf aufbauend eine minutiöse Analyse der Bewegung. Indem es die Frage nach der praktischen Organisierung in den Mittelpunkt rückt, bietet das Buch auch für Überlegungen zu heutigen Organisierungsprozessen vielfältige Anregungen.


Autor

Felix Bluhm — Felix Bluhm arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen und ist seit vielen Jahren in linken Zusammenhängen aktiv. Mehr Infos

Leseprobe / Cover

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Pressestimmen (1)

„Die Massen sind aber nicht zu halten gewesen“ [ist] eine qualitativ hochwertige Analyse, die den vorherrschenden politischen Kräften nicht schmecken wird. Die kritische Geschichtswissenschaft darf Felix Bluhms zukünftigen Forschungsarbeiten mit Vorfreude entgegensehen. —  Christoph Gollasch, Sozial Geschichte